Haus-T, Bad Homburg
Sanierung / Erweiterung Nebengebäude
Bad Homburg v.d. Höhe
Bauherr: Privatbauherr
BJ 2002
Projektbeschreibung
Das Grundstück befindet sich auf einem alten Parkareal, welches zu Beginn der 60er Jahre mit ein- bis zweigeschossigen Flachdachbungalows bebaut wurde. Geprägt wird das Umfeld durch den alten Baumbestand mit lockerer Einzelhausbebauung. Auf dem Grundstück selbst steht eine als Naturdenkmal ausgewiesene Rotbuche.
Der eingeschossige Bestandsbau aus dem Jahr 1960 wurde erhalten und durch eine zweigeschossige Wohnhauserweiterung ergänzt. Der Grundriss des Erweiterungsbaus wird von einem Quadrat umschrieben, die Nordseite ist dem Straßenverlauf folgend eingedreht, wodurch sich eine Trapezförmige Grundrissfigur ergibt, eine durchgehende Erschließungsachse verbindet den Bestand mit dem Erweiterungsbau.
Im Altbau befinden sich neben den Kinderzimmern und dem Gästezimmer ein großes Wohnzimmer mit Essbereich und eine kleine, mit dem Wohnzimmer verbundene Bibliothek.
Im Neubau sind im Erdgeschoss die Küche mit einem Familienessplatz und ein großer als Atelier und Spielzimmer genutzter Mehrzweckraum angeordnet, im Obergeschoss ein Schlafzimmer mit Bad und ein Arbeitszimmer. Ein Luftraum verbindet das Erdgeschoss mit der Erschließungsgalerie im Obergeschoss.
Die zweigeschossige Wand wurde zum Hängen eines großformatigen Bildes vorgesehen.
Die straßenorentierten Fassaden sind geschlossen, lediglich "Okawood". Festverglasungen dienen der Belichtung. Geschosshohe Fensterelemente öffnen die südorientierte Fassade zum Garten.
Die Einheit von Bestand und Erweiterungsbau wird durch den Einsatz gleicher Materialien erzielt:
Teakparkett, glattgespachtelte weiße Wände und Decken.
Die Fassade des Erweiterungsbaus ist mit einer glatten Schalung aus Teakholz im "wilden Verband" verkleidet, nur unterbrochen von den Hölzern anmutenden "Okawood"-Verglasungen.
Die geschosshohen Fensterelemente der Gartenfassade, in Oregon-pine ausgeführt, sind zur Aufnahme der Windlasten hintereinander angeordnet.